Herzlich willkommen beim Leibniz-Netzwerk Unterrichtsforschung

Das Netzwerk Unterrichtsforschung bringt zentrale Unterrichtsqualitätsforschende des deutschsprachigen Raums aus verschiedenen Institutionen und Disziplinen wie der Erziehungswissenschaft, der Pädagogischen Psychologie, der Psychometrie und verschiedener Fachdidaktiken zusammen. Mit dieser Vernetzung soll die Bündelung und Optimierung von Forschungsbemühungen erreicht werden. Koordiniert wird das Netzwerk von Prof. Dr. Anna-Katharina Praetorius (Universität Zürich), Prof. Dr. Mareike Kunter (DIPF) und Dr. Hannah Kleen (DIPF).

Das Netzwerk setzt sich seit 2017 mit Fragen auseinander, die die empirische Forschung zu Unterrichtsqualität betreffen. Das übergeordnete Ziel besteht darin, die bisherige Unterrichtsqualitätsforschung auf einer theoretischen sowie methodischen Ebene aufzuarbeiten und Ideen für deren Weiterentwicklung zu generieren (siehe Begrich et al., 2023; Praetorius et al., 2020). Eine Vision des Netzwerks ist eine für Lehrende wie Lernende relevante Unterrichtsqualitätsforschung.

Ausgangspunkt der Netzwerkarbeit war neben der Aufarbeitung des bisherigen Forschungsstandes in der Unterrichtsqualitätsforschung (siehe das Beiheft der Zeitschrift für Pädagogik, 2020; Praetorius, Grünkorn & Klieme, 2020) die gemeinsame Arbeit am Datensatz der TALIS-Videostudie Deutschland (weitere Informationen zur Studie).

In den letzten Jahren hat sich das Netzwerk insbesondere bei der Bearbeitung von Unterrichtsqualität unter einer fachübergreifenden vs. fachspezifischen Perspektive weiterentwickelt mit dem Ziel, die heterogenen Bedingungen verschiedener Unterrichtsfächer unter gleichzeitiger Berücksichtigung generischer Elemente der Unterrichtsqualität zu explorieren (siehe Keller et al., 2024).

Daneben bearbeitet das Netzwerk aktuell im Rahmen verschiedener Arbeitsgruppen eine Reihe an Themen:

  • Komplexität von Unterricht und dessen Erforschung
  • Transfer und Praxis
  • Fachspezifität
  • Diagnostik